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Pech bei den Triathlon Europameisterschaften Ironman70.3

Wer am 15. August in Wiesbaden und der Umgebung unterwegs war, konnte wieder Triathlon-Sport auf höchstem Niveau erleben, denn der vierte "Ironman 70.3 Germany" fand an diesem Sonntag in und rund um die hessische Landeshauptstadt statt. Knapp 40.000 Zuschauer feuerten die 3400 Sportler aus 45 Nationen an. Zudem wurde der Ironman 70.3 Germany in Wiesbaden in diesem Jahr erstmals als offizielle Europameisterschaft ausgetragen.
In den frühen Morgenstunden gingen die Sportler bei strömenden Regen an den Start. Mit dabei Henning Münker vom TV Büschergrund, um 1,9 Kilometer zu schwimmen, 90 Kilometer Rad zu fahren und zum Abschluss einen Halbmarathon über 21,1 Kilometer zu laufen.
Nach den 1,9 Kilometern auf dem Schwimmkurs im Schiersteiner Hafen ging es auf die anspruchsvolle Radstrecke durch den hügeligen Rheingau-Taunus-Kreis. Bei der 90 Kilometer-Etappe mit einigen hohen Anstiegen, kurvigen Serpentinen und rasanten Abfahrten wurde selbst ambitionierten Radfahrern alles abverlangt. Besonders die Anstiege in Kiedrich (Gnadenlos) und zwischen Nieder- und Ober-Libbach (The Hammer) hatten es in sich.
Großes Pech hatte Henning als bei km 50 sein Vorderreifen platzte. Zum Glück konnte er einen Sturz vermeiden. Beim Versuch das Rad zu flicken, quittierte auch noch seine Luftpumpe ihren Dienst und er setzte die Fahrt mit fast komplett plattem Reifen fort. Es war von nun an ein „Horrortrip auf rohen Eiern“. Sein erhoffter Traum von einem Platz in den Top 100 seiner AK war damit vorbei. Es zählte nur noch eins, irgendwie durchkommen. Nach 3:29Std. hatte er endlich die Wechselzone erreicht. Beim abschließenden Halbmarathon durch die Innenstadt und den Kurpark setzte er noch einmal alle Kräfte frei, bevor er die Ziellinie auf dem Bowling Green nach 6:13:44 überquerte. Henning erreichte das Ziel immerhin noch auf Platz 142 und war am Ende doch sehr zufrieden.
 

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